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Zuhälter nur in der Prostitution?

Reden wir über den Zuhälter, verbinden wir damit in der Regel nur negative Gedanken. Und in der Tat, wer einmal in das Privatfernsehen blickt, wenn dort ehemalige Zuhälter präsentiert werden, kann nur mit dem Kopf schütteln. Doch es gibt nicht nur die rein bösen Buben in der Prostitution, die wir im Privatfernsehen und in Filmen sehen. Grundsätzlich sollte der Begriff „Zuhälter“ mit ein wenig Abstand betrachtet werden. Dabei fällt auf, das dieses Wort sich auch leicht in viele andere einfügen lässt. Freund, Sugar Daddy oder auch Ehemann bzw. Ehefrau (ein Zuhälter muss nicht immer nur männlich sein). Bevor nun einige bei diesen Vergleichen Einspruch erheben, wollen wir den Zusammenhang einmal näher beleuchten. Zunächst einmal, ja natürlich es gibt den Zuhälter, der Frauen verachtet und ausnutzt, so gut er nur kann. Beste Beispiele lassen sich dabei in den Dokus im Fernsehen finden. Doch dieser Zuhälter ist nicht das einzige Bild. Die Prostitution bietet eine Fülle von unterschiedlichen Charakteren. Letztlich ist sie nur ein Abbild der Gesellschaft. Prostitution ist also ein Stück von uns allen.

Zuhälter und der Bezug zur normalen Gesellschaft

Der Zuhälter lebt gemeinhin von dem, was die Damen verdienen. Sicherlich sagt er nicht immer die Wahrheit. Doch ganz ehrlich, wer von uns macht das schon. In privaten Beziehungen wird jeden Tag gelogen. Im Großen und im Kleinen. Warum sollte das in der Prostitution anders sein, als im normalen, privaten Alltag? Viele Frauen suchen und brauchen sogar einen Zuhälter. Dabei ist dieser oft sogar der Freund oder sogar Ehemann. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist zum Beispiel der C-Promi Melanie Müller. Ihr Ehemann ist ihr Manager und vermittelt sie auch gerne in sehr anrüchige Rollen. Hier sei nur ein Blick auf ihre pralle Pornovergangenheit zu werfen. So wird der Ehemann von Melanie Müller quasi auch zu ihrem Zuhälter. Immerhin lebt er ganz gut von der drallen Blondine, die in der Öffentlichkeit nur wenige Tabus kennt. Beispiele die es in der Prostitution und auch im ganz normalen Leben immer wieder gibt. Wir prostituieren uns alle auf irgendeine Art und Weise und der Zuhälter ist in der Gesellschaft in vielfacher Form zu finden. Es muss dabei nicht immer nur um nackte Haut gehen. Prostitution lässt sich auf alle möglichen Begebenheiten übertragen. Der Zuhälter als solches sollte aber keinesfalls mit einem Menschenhändler gleichgestellt werden. Ein Fehler der gerne und oft geschieht. Doch das sind zwei völlig verschiedene Personen.

Er nimmt und er gibt

Der Zuhälter in allen erdenklichen Formen, so wie es sich in der Gesellschaft weltweit finden lässt, kümmert sich aber auch um die Frauen. Geht es Ihnen schlecht, ist er für sie da und beschützt sie. Ein Punkt, der mit dem Staat vergleichbar ist. Dieser zwingt uns als „Zuhälter“ Steuern zu zahlen und seine Regeln zu befolgen. Er kümmert sich aber auch um uns, wenn wir zum Beispiel Arbeitslos werden und hilft uns finanziell. Auch Gott oder Mohammed lässt sich damit quasi als Zuhälter identifizieren. Wer die Einstellung beider Götter zu den Frauen betrachtet, sieht sogar direkte Parallelen zu dem bösen Zuhälter. Mohammed und der Gott der Christen bzw. Katholiken sind gar nicht einmal weit auseinander. Die Bibel wurde vielfach verändert und angepasst. Früher war das Bild der Frauen in der Bibel klar: Sie sollten sich dem Mann unterwerfen und ihm gehorchen. Dafür sollte er sich um seine Frau kümmern. Als die erste Frau von Adam dieses jedoch ablehnte, wurde sie von Gott hart bestraft und die Kirche strich sie sogar aus der Bibel. Der (böse) Zuhälter muss also nicht nur rein in der Prostitution zu finden sein. Er ist auch nicht immer nur die böse und gehasste Person, die wir aus dem Privatfernsehen kennen. Prostitution ist mehr als nur Porno und käuflicher Sex. Es ist ein Teil unserer Gesellschaft, ein Teil von uns allen, auch wenn wir diesen oft gerne von uns stoßen.